Von Anfang an mit Herz bei der Sache! Beigetragen zum Erfolg der Böckmann Fahrzeugwerke hat vor allem die Familientradition und ihre Werte, die auch heute noch bei Böckmann gelebt werden.
„Nur wer mit dem Herzen bei der Sache ist, hat langfristig Erfolg". Dieses Motto haben Anton und Brigitte Böckmann ihren vier Söhnen früh mit auf den Weg gegeben.
Als Dorfschmied im niedersächsischen Lastrup lebte und pflegte Anton Böckmann die gute, alte Handwerkstradition – und das familiäre Miteinander. Die vier Söhne Tönne, Klaus, Gilbert und Roger können sich noch heute bestens daran erinnern. Ganz besonders natürlich an die Sonntage, die immer im Zeichen der Familie standen. Diese Tage hatten ein wiederkehrendes Ritual: Nach dem Frühstück im Familienkreis folgte der gemeinsame Kirchgang – anschließend setzte Vater Anton Böckmann seine Kinder auf die familieneigenen Ponys. Sonntag war Quadrillentag! Auf diese Weise ermöglichte der Vater den Söhnen, was ihm in seiner eigenen Jugend verwehrt geblieben war: Reiten als liebstes Hobby!
Die gemeinsamen Ausritte rund um den beschaulichen Ort Lastrup waren die Grundlage von allem. Der Vater begeisterte die vier Söhne für Pferde und das Reiten – und tat in der Folge alles, um die Kinder bei ihrem Hobby zu unterstützen. Die Herausforderungen ergaben sich meist direkt aus dem Reiter-Alltag. Sobald die Kinder älter wurden, mussten die Ponys z.B. zu kleineren Turnieren transportiert werden. Anton Böckmann nahm es zum Anlass, seine ersten eigenen Ponyanhänger zu konstruieren. Der Grundstein der Böckmann Fahrzeugwerke GmbH war gelegt.
Sobald die Söhne den kleinen Ponys entwachsen waren, machte es sich der Vater zur Aufgabe, einen ersten Pferdeanhänger zu bauen. Schon kurze Zeit später wurden die ersten Anhänger verkauft. Bereits in den 60er Jahren startete die Serienproduktion. So gesehen hat Anton Böckmann nicht nur aus der Not eine Tugend, sondern auch aus der Tugend einen Beruf gemacht! Auch die dritte Generation ist sportlich erfolgreich und sitzt bereits fest im Sattel.
Klaus Böckmann leitet die Böckmann Fahrzeugwerke bis heute und ist der Innovationstreiber in der Entwicklung neuer Anhänger. Auch die dritte Generation brennt für den Pferdesport und für das Anhängergeschäft. Stella und Justus Böckmann sind in die Geschäftsführung eingetreten um das Unternehmen auch in Zukunft erfolgreich weiterzuführen.
In den letzten 60 Jahren hat Böckmann einige Innovationen auf dem Markt gebracht. Die wichtigsten Ereignisse sind hier in chronologischer Reihenfolge aufgelistet.
Innovation aus (Familien-)Tradition: Durch die eigene Verwendung der Anhänger wurden diese Tag für Tag, Monat für Monat und mit jedem Jahr immer weiter verbessert. Böckmann wurde auf diese Weise sogar zum Marktführer für Pferdeanhänger in Deutschland – und zu einer der führenden europäischen Anhänger-Marken. Dabei haben alle Entwicklungen eines gemeinsam: Nur was den eigenen Ansprüchen genügt bzw. für die eigenen Pferde gut genug ist, geht auch in Produktion. Somit hat Böckmann genau die gleichen Ziele wie die gesamte Reiterschaft: Das Wohlbefinden des Pferdes!
1956
Gründung des Unternehmens in Lastrup. Das Hauptgeschäft ist anfangs der Hufbeschlag und die Reparatur landwirtschaftlicher Maschinen.
1958
Böckmann fertigt neben den Pferdeanhängern auch individuelle Fahrzeuge wie z.B. einen Gummiwagen für einen Landwirtschaftlichen Betrieb.
1971
Das Unternehmen zieht in das Lastruper Gewerbegebiet. Dort werden die Produktionsbedingungen so verbessert, dass mit einer Serienproduktion begonnen werden kann.
1972
Zur ersten Equitana präsentiert Böckmann einen neu entwickelten Pferdeanhänger aus Aluminium.
1973
Es werden neue Maßstäbe im Bereich des Viehtransports gesetzt. Die Innovation ist ein doppelstöckiger Ferkeltransporter. Das Auf- und Abladen der Tiere ist hier über die Heckklappe oder eine Seitenrampe möglich.
1975
Bis 1979 werden bei Böckmann auch Ponykutschen in Kleinserie gefertigt. Insgesamt gibt es 8 unterschiedliche Modelle von dem Sulky über Turnier bis zum Modell Elke.
1988
Böckmann entwickelt Pferde-Flugcontainer, die zu den Olympischen Spielen in Seoul erstmals eingesetzt werden. 1996 wird die Containerflotte für Atlanta aufgestockt.
1990
Zur Verbesserung der Sicherheit beim Transport der Pferde entwickelt Böckmann Anfang der 90er-Jahre ein Paniksystem. Diese Innovation - das Böckmann Paniksystem - ist zum Standard im Pferdeanhängerbau geworden.
1995
Für das Gestüt Böckmann wird ein neuer LKW (Pferdetransporter) in neuem Design gebaut. Neuartig ist hierbei vor allem der große Anhänger. Diesen gab es bis zu diesem Zeitpunkt für den Horse Truck Bereich noch nicht auf dem Markt.
1998
Die Tieflader-Serie wird durch ein neues Tandem-Modell mit Polyesterhaube erweitert. Durch seinen Aufbau ist er ideal geeignet für den Transport von Ballons und bekommt daher auch den Namen Ballonanhänger. Ebenfalls wird diese Modellvariante als Einachser in Serie produziert.
2003
Einführung des tiefergelegten Comfort-Ferderungs-Fahrgestells (CFFplus) für mehr Fahr- und Federungskomfort.
2009
Die Böckmann Pferdeanhänger bekommen ein neues innovatives Design mit aerodynamischer Form und prägen damit den gesamten Pferdeanhängermarkt.
Das markante Design und die aerodynamische Form machen das 2009 neu eingeführte Böckmann Pferdeanhänger Design zu einem echten Blickfang. Und das mit wachsender Begeisterung für Pferd und Reiter. Denn Böckmann hat es mal wieder geschafft die Bedürfnisse der Pferde und die aktuellen Design-Wünsche der Reiter miteinander zu verbinden.
2011
Die Sicherheitsrevolution im Anhängerbau, dass Multi Safe System (MSS), wird entwickelt. Das höhen- und längenverstellbare Sicherheitsboxenstangen-System von Böckmann setzt Maßstäbe im Markt. Das einzigartige Paniksystem (vorne und hinten) ist bis heute ein absoluter Mehrwert eines jeden Böckmann Pferdeanhängers.
Die Portax Familie
Die 2007 eingeführte Portax Familie bekommt ein Facelift und glänzt ab sofort im neuen Design. Noch mehr Platz für Ihre Pferde bieten die neuen Modelle Big Portax und Mega Portax.
2013: Die Portax-Familie wird durch die neuen Modelle Big Portax und Mega Portax erweitert.
2015: Die Portax-Serie wird überarbeitet und mit serienmäßigem Komfort-Vorteil ausgestattet.
2017: Der Portax-L kommt auf den Markt. Er bietet mehr Platz für Pferd und Reiter und wird mit dem Innovationspreis der Pferd & Jagd ausgezeichnet.
2020
Neo ist hier Programm: Die neue Pferdeanhänger Familie "Neo" ist mit Sattelkammer oder wahlweise Sattelraum erhältlich. In der Klasse der Polyesteranhänger setzt er neue Maßstäbe durch das einzigartige Platzangebot für Pferd und Reiter, durch sein komplett individualisierbares Design und einem einzigartigen Lichtkonzept.